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Not macht erfinderisch, und Untätigkeit ist die Mutter des geschäftlichen Untergangs.
In der Logistik- und Lagerbranche wächst die Sorge um die Bewältigung der Herausforderungen, die sich aus steigenden Kundenerwartungen, betrieblichen Ineffizienzen und Arbeitskräftemangel ergeben. Die Automatisierung bietet angeblich Abhilfe für diese Herausforderungen im Lagerbereich, und zwar so sehr, dass sie als unsichtbarer Wettbewerbsvorteil für Ihr Unternehmen dienen kann.
In unserem neuesten Whitepaper über die wahren Kosten der Nichtautomatisierung Ihres Lagers führen wir einige der Herausforderungen auf, die für eine Automatisierung sprechen.
Mangel an qualifizierten Humanressourcen
In der Lagerbranche herrscht nach wie vor ein Arbeitskräftemangel.
Die Zahl der Arbeitsplätze in der Lagerbranche ist laut dem U.S. Bureau of Labor Statistics im Jahr 2017 um 20,5 % gestiegen. Aber es stehen nicht so viele Menschen zur Verfügung, um die wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften zu decken.
Immer weniger Menschen treten in den Arbeitsmarkt ein, was die Gehaltsforderungen erhöht, die Fluktuation steigert und es schwieriger macht, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Daten des US Bureau of Labor Statistics zeigen, dass die Mitarbeiterfluktuation nach wie vor teuer ist. Im Dezember 2021 wurden mehr als 4,3 Millionen freiwillige Kündigungen gemeldet, nachdem im November ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Eine kürzlich von Mckinsey durchgeführte Umfrage unter fast 600 Arbeitnehmern ergab, dass 44 % wenig bis gar kein Interesse daran haben, in den nächsten sechs Monaten in ein herkömmliches Arbeitsverhältnis zurückzukehren, was die Unternehmen zusätzlich belastet. Infolgedessen stellen viele Unternehmen Zeitarbeiter ein, was zu Fehlern und ungleichmäßigen Leistungen führen kann.
Quelle: Wie man das neue Talentspiel spielt und Arbeitnehmer zurückgewinnt, 2022

Was macht dies noch schlimmer?
Hohe Fluktuationskosten: Die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter ist kostspielig, und diese Kosten werden durch häufige Fluktuation noch erhöht.
Größere Abhängigkeit von Zeitarbeitskräften: Der Einsatz von Zeitarbeitskräften kann zu einem Mangel an Konsistenz führen, der Betriebsstörungen und Unzuverlässigkeit verursachen kann.
Begrenzte Expansionskapazitäten: Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihren Betrieb zu skalieren und verpassen mögliche Expansionsmöglichkeiten, wenn sie nicht über die erforderlichen Arbeitskräfte verfügen.
Erfüllung von Kundenerwartungen inmitten operativer Komplexität

Was vor einigen Jahren noch schnell ging, ist heute zu spät - es ist nicht nur wichtig, genügend Auswahl zu bieten, sondern auch die Möglichkeit, diese so schnell wie möglich abzuholen. Nach Angaben von McKinsey & Company sind 74 % der Verbraucher bereit, für einen beschleunigten Versand mehr zu zahlen, und über 40 % der Verbraucher verlangen eine Lieferung am selben Tag. Laut Statista zögern 72 % der Kunden, eine Marke nach einer fehlerhaften Bestellung wieder zu wählen. Lagerhäuser stehen unter einem enormen Druck, Geschwindigkeit, Genauigkeit und Anpassungsfähigkeit zu priorisieren.
Quelle: Navigieren durch dynamische Arbeit: Aufbau einer starken Lagerhaltung, 2023
Laut Deloitte wird der E-Commerce bis 2025 voraussichtlich 25 % des weltweiten Einzelhandelsumsatzes ausmachen, und die Lagerhäuser stehen vor immer schwierigeren Problemen. Heutzutage ist es alltäglich, mit einer Vielzahl von Bestandsarten, variablen Auftragsvolumina und Multi-Channel-Fulfillment umzugehen. Diese Anforderungen sind für manuelle Systeme nur schwer zu bewältigen, was zu teuren Ineffizienzen führt.
Quelle: Beschäftigung in der Lagerhaltung sinkt weiter - und weitere Entlassungen drohen,2024
Was macht es noch schlimmer?
Probleme bei der Auftragsabwicklung: Die Verwendung manueller Methoden erhöht das Risiko von Fehlern, Fehlzählungen und Fehlauswahlen, die zu Rücksendungen und Verbraucherbeschwerden führen können.
Versäumte Fristen und verzögerte Bearbeitung: In Stoßzeiten haben manuelle Systeme häufig Schwierigkeiten, große Bestellmengen zu bewältigen, was zu verpassten Terminen und verspäteten Lieferungen führt.
Ungenaue Lagerbestände und schlechte Entscheidungen sind die Folge davon, dass bei manuellen Verfahren häufig keine Echtzeitdaten vorliegen.
Anstieg der Immobilien- und Betriebskosten
Die Kosten für die Anmietung eines Lagers sind erheblich gestiegen. Nach einem Anstieg um 30 % im Jahr 2022 stiegen die Mietpreise in den USA und Kanada im Jahr 2023 um 6 %. Im Südosten und Südwesten sind die Mieten sogar noch stärker gestiegen, an Orten wie Las Vegas und Zentralflorida um mehr als 10 %. Die Betreiber von Lagerhäusern stehen aufgrund dieser Erhöhungen, die durch die gestiegene Nachfrage und die hohen Baukosten noch verschärft wurden, unter Druck. Eine effektive Nutzung des verfügbaren Raums ist wichtiger denn je.
Als neues Angebot auf den Markt kam, stieg die Leerstandsquote in Mexiko von 0,9 % auf 1,4 %, während die Nachfrage aufgrund von Nearshoring-Aktivitäten um 8 % gegenüber den vorherigen Höchstständen anstieg. Nichtsdestotrotz herrschte aufgrund der Knappheit und der hohen Baukosten ein harter Wettbewerb, der zu einem bemerkenswerten Anstieg der Mieten um 19 % führte. In Brasilien sank die Leerstandsquote um 320 Basispunkte auf ein Allzeittief von 11,4 %, was auf die hohe Nachfrage nach Flächen der Klasse AAA und einen dramatischen Rückgang der Neubauten zurückzuführen ist. Die teure Verschuldung hat dazu geführt, dass sich die Entwicklung erheblich verzögert hat, was den Leerstand voraussichtlich weiter einschränken und den Mietanstieg bis 2024 aufrechterhalten wird.
Fehler in der manuellen Bestandsverwaltung können zu einem uneinheitlichen Angebotsniveau und unzufriedenen Kunden führen. Studien zufolge können ineffiziente Verfahren Unternehmen bis zu 20 % ihrer Einnahmen durch entgangene Verkäufe und die Bearbeitung von Rücksendungen kosten.
Was macht es schlimmer?
Suboptimale Raumausnutzung: Manuelle Prozesse und unzureichende Bestandskontrolle führen zu einer ineffizienten Nutzung der Lagerfläche, was die Kosten noch weiter in die Höhe treibt.
Höhere Energiekosten: Manuelle Systeme sind in der Regel weniger energieeffizient, was die Versorgungskosten in die Höhe treibt.
Ineffiziente Betriebsabläufe: Veraltete manuelle Verfahren führen zu Ressourcenverschwendung, Zeitverlusten und redundanten Aufgaben.
Risiken für Sicherheit und Compliance

Die Quote der Verletzungen und Krankheitsfälle bei Lagerarbeitern lag nach den jüngsten Daten des Bureau of Labor Statistics (BLS) bei 5,5 (5,5 %) pro 100 Vollzeitlagerarbeiter. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber der Quote von 4,0 im Jahr 2020. Die Gefahren manueller Arbeit - wie schweres Heben, sich wiederholende Bewegungen und die Möglichkeit von Unfällen - können zu teuren Entschädigungsansprüchen der Arbeitnehmer, erhöhten Versicherungskosten und Geldstrafen seitens der Regierung führen.
Was macht es schlimmer?
Höhere Verletzungsraten: Da manuelle Arbeit körperlich anstrengender ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich die Mitarbeiter verletzen.
Compliance-Risiken: Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können Strafen nach sich ziehen, dem Ruf des Unternehmens schaden und ein feindliches Arbeitsumfeld schaffen.
Schlechte Arbeitsmoral und hohe Abwesenheitsquote: Sicherheitsprobleme und Verletzungen können sich negativ auf die Arbeitsmoral der Mitarbeiter auswirken, was zu Fehlzeiten und geringerer Produktivität führen kann.
Der wirtschaftliche Preis der Ineffizienzen
Untersuchungen zufolge kann Ineffizienz in Lagern zu einer Verschwendung von 30 % der Betriebskosten führen. Schlechte Raumnutzung, arbeitsintensive Tätigkeiten und unzureichende Prozesse sind die Hauptursachen für diese Verluste. Diese Ineffizienzen wirken sich direkt auf die Rentabilität aus und erschweren das Wachstum von Unternehmen.
Was macht es schlimmer?
Arbeitsintensive Aufgaben: Manuelle Verfahren, die viel Arbeit erfordern, wie Kommissionierung und Verpackung, erhöhen die Betriebskosten.
Unoptimierte Arbeitsabläufe: Aufgrund ineffizienter Arbeitsabläufe, die Zeit und Ressourcen verschwenden, können Unternehmen ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen.
Verpasste oder verzögerte Verkaufschancen: Verpasste Umsatzchancen und ein Rückgang des Marktanteils sind die Folge von ungenauer Auftragsabwicklung oder schleppender Bearbeitung.
Wenn Sie sich eingehender mit diesem Thema befassen möchten, klicken Sie hier, um unser Whitepaper zu lesen.
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